1. Mannschaft Alt-Senioren

1. Mannschaft 

Fußball- u. Leichtathletikverband Westfalen e.V.
Bezirksliga Staffel 5 Saison 2009/2010

 

Allgemeine Infos:
Im Jahr 2000 schaffte die 1. Mannschaft endlich den lang ersehnten Aufstieg in die Landesliga, nachdem man zuvor ununterbrochen 18 Jahre in der Bezirksklasse Gr. 5, der "Bundesliga des Sauerlandes" überkreislich gespielt hatte. Als Aufsteiger erreichte man im ersten Landesligajahr gleich den 2. Tabellenplatz und etablierte sich in den darauffolgenden Spielzeiten in dieser Liga. In der Spielzeit 2003/2004 wurde der bis dahin größte  Erfolg der Vereinsgeschichte, der Aufstieg in die Verbandsliga, perfekt gemacht. Seit Spielzeit 2004/2005 war die 1. Mannschaft somit in der zweit- und nach Einführung der NRW-Liga mit Begin der Spielzeit 2008/2009 sogar in der höchsten Spielklasse des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalens vertreten. In den ersten beiden Spielzeiten konnte man sich in neuer Umgebung behaupten und belegte zum Abschluss die Plätze 5. und 4. Als heimstärkste Mannschaft der Liga lernte man vor allem zu Hause den namhaften Gegnern das Fürchten. In der Saison 2006/2007 lief es dann nicht mehr ganz so gut und beendete die Spielzeit dank einer tollen Rückrunde auf Platz 11. In der Saison 2007/2008 war der Klassenerhalt zu keiner Zeit gefährdet. Nach der sehr guten Hinrunde gab es in der Rückserie einen kleinen Einbruch, so dass RWE am Ende auf Platz 9 landete. In der neu geschaffenen Westfalenliga mit 18 Mannschaften musste RWE am Ende der Saison 2008/2009 sich dann aber mit Platz 16 doch aus der höchsten Liga im FLVW verabschieden. Auf eigenen Antrag wurde man in die Bezirksliga zurückgestuft und startet mit Beginn der Spielzeit 2009/2010 einen Neuanfang in der Bundesliga des Sauerlands.

 

Der Kader der 1. Mannschaft 2009/2010:

 

Name Geburtsdatum

Einsätze
(Einsätze, Ein-. Auswechselungen)

Tore
Tor: Daniel Folcz *31.08.1981 (1, 1, 0)
Jawed Garibzada *26.10.1987 (16, 0, 0)
Silvio Steinhoff *03.08.1991 (0, 0, 0)
Abwehr: Jan Busch *25.08.1977 (11, 0, 0) 1
Raphael Lorenz *21.05.1988 (13, 2, 8) 2
Christian Gerlach *16.02.1988 (6, 0, 1)
Michael Seibt *23.01.1988 (5, 3, 2)
Daniel Stehr *13.08.1981 (7, 2, 0)
Thomas Kandlen *17.03.1990 (6, 2, 3) 1
Christian Nehlert *07.03.1990 (10, 0, 1) 2
Oliver Dülme *07.07.1983 (0, 0, 0)
Mittelfeld Daniel Berlinski *12.02.1986 (8, 1, 2) 1
Olcay Eryegin *30.08.1974 (12, 0, 0) 3
Rene Derkmann *18.10.1980 (8, 0, 1)
Christoph Klaus *29.04.1985 (16, 0, 0) 1
Andreas Klaus *29.04.1985 (10, 0, 1)
Nils Rosenkranz *24.11.1988 (16, 0, 3) 3
Dominik Otto *28.11.1989 (2, 2, 0)
Marc Ramspott *15.04.1988 (15, 0, 0)
Ersan Gültekin *29.08.1990 (7, 2, 2)
Vaidas Petrauskas *04.10.1969 (1, 1, 0)
Sven Hecht *21.04.1975 (1, 1, 0)
Sturm: Roberto Busacca *14.06.1978 (16, 0, 3) 16
Avdi Topallaj *14.07.1970 (16, 13, 4) 3
Michael Gerlach *08.03.1983 (4, 3, 0)
Rene Piotraschke *11.05.1988 (1, 0, 0)
Karsten Wild *15.09.1980 (0, 0, 0)
Teamchef: Stephan Schröder Schulstr. 11 34431 Marsberg
Tel.: 02992 2829
Betreuer: Heribert Bieker Marsberger Str. 25 34431 Marsberg
Tel.: 02992 3313
Frank Raeder
Trainingszeiten: Dienstag, 18.45 Uhr
Freitag, 18.15 Uhr

 

 

Die Ergebnisse und aktuelle Tabelle der Bezirksliga Gr. 5 Saison 2009/2010 gibt es bei: fussball.de
und im WDR-Videotext auf Seite: 670

Aktuelles:

Rückblick der WP auf die Hinrunde...


Spielberichte Saison 2009/2010

So., 06.12.2009, 16. Spieltag:
RWE - FC Arpe/Wormbach 3:3 (2:2)
Aufstellung:
Garibzada, Lorenz, Busch, Rosenkranz, A. Klaus, Ramspott, Kandlen (87. Topallaj), Eryegin, Chr. Klaus, Busacca, Berlinski
Tore: 1:0/2:2 (16./40.) Busacca, 3:3 (80.) Chr. Klaus

Mit einem 3:3 gegen den Tabellenführer FC Arpe/Wormbach verabschiedete sich die Bezirksligaelf von RW Erlinghausen im Jahr 2009 vom heimischen Publikum.
Dabei sahen die ca. 120 Zuschauer ein spannendes und unterhaltsames Duell mit vielen interessanten Aktionen. Nach einer kurzen Abtastphase sorgten zunächst die Gastgeber für das erste Highlight: Torjäger Roberto Busacca marschierte durch das Mittelfeld und zog aus ca. 25 Meter ab. Der Aufsetzer überraschte Steffen Hömberg im Tor der Gäste, der bei diesem Treffer alles Andere als gut aussah. Doch die Truppe aus dem Schmallenberger Land zeigte sich unbeeindruckt und spielte im Anschluss offensiv weiter. Nachdem der Erlinghäuser Keeper Jawad Garibzada einige Male in höchster Not klären konnte, war er gegen Fisnik Lekajs Schuss aus 15 Meter machtlos. Einige Minuten später war es wieder Lekaj, der nach einem Lattenkopfball den Ball unbedrängt zur Gästeführung über die Linie drücken konnte. Die kurioseste Szene der Partie führte zum erneuten Ausgleich: Während sich bei einem Freistoß die Arper Mauer noch sammelte, schob Busacca den Freistoß am verdutzten Hömberg vorbei ins Netz.
Auch in den zweiten 45 Minuten entwickelte sich eine offene Partie, in der zunächst die Hausherren in Gestalt des sichtlich um seine Form ringenden Daniel Berlinski eine Großchance vergaben. Danach drückten die Gäste, angetrieben vom starken Jens Richter, aufs Tempo, während die Erlinghäuser verstärkt mit langen Bällen auf Roberto Busacca operierten. Folgerichtig erzielte Schnock das 3:2 für den Tabellenführer. Die Rot-Weißen bewiesen aber Moral und der neben Busacca beste Spieler der Heimelf, Christoph Klaus, konnte per Flachschuss den Endstand der Partie markieren. Insgesamt präsentierte sich der Gast aus Arpe/Wormbach als spiel- und kampfstarke Mannschaft, die wohl zu Recht als Tabellenführer der Bezirksliga überwintern wird. Aber auch die Rot-Weißen konnten die Zuschauer mit einer guten Moral und einigen schönen Spielzügen überzeugen, so dass man mit erhobener Brust den Platz verlassen konnte.

(M.S.)                                                                                                            



So., 29.11.2009, 15. Spieltag:

RWE - SV Hüsten 09 3:4 (2:1)
Aufstellung:
Garibzada, Busch, Rosenkranz, A. Klaus, Ramspott, Kandlen, Eryegin, Chr. Klaus, Busacca, Lorenz (64. Topallaj), Berlinski
Tore: 1:0 (22.) Rosenkranz, 2:1 (44.) Busacca, 3:4 (92.) Eryegin

Gegen den SV Hüsten 09 kassierte RWE heute im letzten Hinrundenspiel die 4. Saison- und die zweite Heimniederlage in Folge.
Dabei begann die Partie für RWE gar nicht schlecht. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase nahmen die Rot-Weißen das Heft in die Hand und gingen in der 22. Minute nach einem Eckball durch Nils Rosenkranz 1:0 in Führung. In der Folgezeit verpassten zunächst Roberto Busacca (37.) und Daniel Berlinski (41) mit ihren Distanzschüssen nur knapp das 2:0. Die Gäste waren ihrerseits aber auch mit ihren schnellen Spitzen Piotr Jakobczak und Philip Slawig jederzeit gefährlich. Nach einem Ballverlust an der Mittelinie spielte Hüsten den Ball schnell nach vorn. Eine Flanke von der linken Seite köpfte der völlig freistehende Pellmann aus abseitsverdächtigter Position zum 1:1 ein. Aber schon im direkten Gegenzug schlug RWE eiskalt zurück. Roberto Busacca zog aus 18 Metern ab und der Ball landete unhaltbar zum 2:1 im Netz.
Nach dem Wechsel hatte der Torschütze die große Chance zur Vorentscheidung. Nach schönen Zuspiel von Berlinski stand Roberto Busacca in der 49. Minute völlig frei vor Gästekeeper Johnke, aber sein Heber landete über dem Tor. Eine Direktabnahme wäre evtl. die bessere Lösung gewesen. Die Gäste spielten nun deutlich offensiver. Spielertrainer Alexander Bruchhage rückte jetzt vor die Abwehr und war Dreh und Angelpunkt seiner Mannschaft. In der 51. Minute konnte sich Daniel Berlinski, dem man ansonsten seine lange Verletzungspause doch deutlich anmerkte, auf der linken Seite durchsetzen, doch seine Flanke von der Torauslinie fand keinen Abnehmer. Auf der anderen Seite rettete Nils Rosenkranz nur eine Minute später in letzter Sekunde vor einem einschussbereiten Hüstener Angreifer. Die Gäste übernahmen jetzt mehr und mehr das Kommando, während bei RWE in der Defensive die Ordnung verloren ging. So fiel in der 59. Minute fast folgerichtig der Ausgleichstreffer. Zudem luden zahlreiche Fehlpässe in die Spitze die 09er immer wieder zu gefährlichen Kontern ein. So führte ein solches schludriges Abspiel zum 2:3 für Hüsten, die in Überzahl wenig Mühe gegen die aufgerückte RWE-Abwehr hatten, den Konter erfolgreich abzuschließen. In der Folgezeit hatten die Rot-Weißen nicht mehr viel zuzusetzen. Die teilweise katastrophale Trainingsbeteiligung in den letzten Wochen merkte man doch jetzt einigen Spieler deutlich an. Die Vorentscheidung fiel dann in der 89. Minute, als RWE-Keeper Garibzada eine Flanke von der linken Seite unglücklich zum 2:4 ins eigene Tor abfälschte. Das 3:4 in der 92. Spielminute durch Olcay Eryegin war schließlich nur noch Ergebniskosmetik. Letztlich war der Sieg des Aufsteigers nicht unverdient, da er vor allem in der 2. Halbzeit engagierter und mit mehr Leidenschaft auftrat als die Heimelf. Während bei den Gästen Alexander Bruchhage bester Akteur war, konnten bei RWE Nachwuchsspieler Thomas Kandlen sowie Christoph Klaus im defensiven Mittelfeld überzeugen. Bleibt zu hoffen, dass sich die Rot-Weißen in dieser Woche vor dem Spiel gegen Spitzenreiter FC Arpe/Wormbach noch einmal zusammenraufen, um die eigentlich gute Halbserie vernünftig abschließen und beruhigt in die Winterpause gehen zu können.
(S.W.)                                                                                                            



So., 14.11.2009, 14. Spieltag:

SC Kückelheim/Salwey - RWE 1:3 (0:3)
Aufstellung:
Garibzada, Lorenz, Stehr, A. Klaus, Ramspott, Berlinski (89. Gültekin), Eryegin, Chr. Klaus, Rosenkranz, Piotraschek, Topallaj (84. Otto)
Tore: 0:1 (15.) Lorenz, 0:2 (25.) Eryegin, 0:3 (30.) Topallaj

Im letzten Auswärtsspiel dieses Jahres musste RWE-Coach Stephan Schröder aufgrund einiger Verletzungen (u.a. fehlte die etatmäßige Innenverteidigung mit Busch und Nehlert) mal wieder auf ein System mit Libero umstellen. Diesen Part übernahm wie schon in Allagen Raphael Lorenz. Vor ihm kümmerte sich Daniel Stehr um Spielertrainer Fadil Raci und etwas überraschend übernahm Nils Rosenkranz den zweiten Manndeckerposten. Seine Aufgabe war es, den großgewachsenen Carsten Franke aus dem Spiel zu nehmen. Trotz der Umstellungen legte RWE gleich los wie die Feuerwehr und hätte bereits nach 5 Minuten 2:0 in Führung liegen können. Doch Piotraschke verzog aus guter Position und der nach langer Verletzungspause wieder in der Anfangsformation stehende Daniel Berlinski traf nur den Pfosten. In der 14. Minute war es dann aber doch soweit. Der in der A-Liga gefürchtete Freistoß-Spezialist und Mann des ruhenden Balles Raphael Lorenz fand zur alten Stärke und verwandelte ein Freistoß aus 20 Metern genau in den Winkel. Nur fünf Minuten später konnte Eryegin nach einer Ecke von Piotraschke mit dem Kopf auf 2:0 erhöhen. in der 30. Minute sogar das 3:0 für RWE. Piotraschke setzte sich gekonnt gegen zwei Gegenspieler durch und sah dann auch noch den besser postierten Oldie Avdi Topallaj, der überlegt zum 3:0 Halbzeitstand einnetzte.
In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer dann eine trotz des Rückstands sich nicht aufgebende Heimmannschaft. Kückelheim/Salway legte ein enormes Tempo vor und setzte RWE stark unter Druck. So fiel folgerichtig in der 60. Minute nach einem zweifelhaften Freistoß, den Garibzada noch abwehren konnte und sich die ganze Hintermannschaft beim Nachschuss im kollektiven Tiefschlaf befand der Anschlusstreffer. Nur fünf Minuten später hätte RWE den Sack aber zu machen können, doch nach Freistoß von Piotraschke konnte Berlinskis Nachschuss noch von der Linie gekratzt werden. Kückelheim/Salway war zwar weiter spielbestimmend, aber spätestens ab dem 16er waren die Hausherren mit ihrem Latein am Ende. Und die besseren Chancen hatte auch in der zweiten Halbzeit RWE, doch leichtfertig wurden beste Kontermöglichkeiten vergeben.
Trotz der zweiten Halbzeit war es ein haushoch verdienter Sieg für RWE, der bei etwas mehr Clevernis auch um das ein oder andere Tor höher hätte ausfallen können. Nils Rosenkranz bestätigte seine aufsteigende Form und packte Carsten Franke, von dem man über 90 Minuten nichts sah, „eiskalt weg“ und hat damit wohl seine neue Position gefunden. Auch Olcay Eryegin verdiente sich trotz seines Alters ein Fleißkärtchen und wusste in kämpferischer Hinsicht zu überzeugen.
(R.D.)                                                                                                            



So., 08.11.2009, 13. Spieltag:

RWE -  VfB Marsberg 0:2 (0:1)
Aufstellung:
Garibzada, Busch, Nehlert (89. Stehr), A. Klaus, Ramspott, Kandlen (57. Berlinski), Eryegin, Chr. Klaus, Rosenkranz, Busacca, Lorenz (46. Topallaj)

An fehlender Durchschlagskraft und einem stark aufspielenden Paul Bender scheiterte RW Erlinghausen im Bezirksligaderby gegen den VfB Marsberg. Dabei zeigte die Mannschaft von Trainer Stephan Schröder bei der 0:2 Heimniederlage besonders in der zweiten Hälfte eine ansprechende Leistung.
Zu Beginn der Partie vor ca. 400 Zuschauern im Erlinghauser Hudestadion dominierte der Gast aus Marsberg mit der spielerisch reiferen Spielanlage. Allerdings waren es die Rot-Weißen, die in Gestalt von Roberto Busaccas Lattentreffer die erste Duftmarke der Begegnung setzten. Doch auch die Gäste aus der Kernstadt, bei denen Spielertrainer Paul Bender mit einer exzellenten und laufstarken Leistung im Mittelfeld aufwartete, konnten durch Ali Güllü eine sehr gute Chance verzeichnen. Als die Zuschauer bereits auf den Halbzeitpfiff warteten, nutzte Ylber Aldemaj eine Unachtsamkeit in der rot-weißen Hintermannschaft zum Führungstreffer für den Meisterschaftsfavoriten.
In der zweiten Hälfte änderte sich das Bild. Spätestens als Daniel Berlinski nach seinem Mittelfußbruch das erste Mal wieder das Spielfeld betrat, übernahmen die Rot-Weißen das Kommando. Doch weder Avdi Topallaj noch Nils Rosenkranz konnten die Chancen zum mittlerweile verdienten Ausgleich nutzen. So war es Paul Bender vorbehalten, in einer Mischung aus Cleverness und Unsportlichkeit eine Situation zum 0-2 auszunutzen, in der zwei Spieler verletzt am Boden lagen und alle Beteiligten auf eine Unterbrechung des in der zweiten Hälfte nicht gänzlich überzeugenden Schiedsrichters René Teich auss Brilon warteten. Routiniert schaukelte die Abwehr des VfB um den Ex-Rot-Weißen Björn Wetekam im Anschluss über die Runden und wahrte damit die Meisterschaftschancen des Picht-Klubs. Positiv zu erwähnen bleibt die über weite Strecken faire Spielweise beider Mannschaften, die sich auch zur dritten Halbzeit im Rot-Weißen Clubhaus bunt mischten. Für die Rot-Weißen, bei denen Nils Rosenkranz und der sichtbar angeschlagene Christan Nehlert hervorstachen, gilt es nun, sich trotz der bitteren Derbyniederlage im oberen Tabellendrittel festzusetzen. Dies sollte in Anbetracht der in der zweiten Hälfte gezeigten Leistung durchaus möglich sein.

(M.S.)                                                                                                            



So., 25.10.2009, 12. Spieltag:

TuS GW Allagen - RWE 5:2 (2:2)
Aufstellung:
Garibzada, Lorenz (87. Folcz), Stehr, A. Klaus, Gültekin, Hecht, Chr. Klaus, Rosenkranz, M. Gerlach, Busacca, Topallaj
Tore: 0:1/2:2 (22./41.) Busacca

Um 12.00 Uhr wollte Trainer Stephan Schröder die Partie schon absagen. Lediglich 10 Spieler standen auf seinem Zettel, nachdem Marc Ramspott (Grippe), Thomas Kandlen (Wohnungssuche) und Olcay Eryegin (wurde gestern Vater) auch noch ausfielen. Da sich aber noch die beiden Alt-Herren Kicker Sven Hecht und Stefan Wild sowie Ersatzkeeper Daniel Folcz kurzfristig zur Verfügung stellten, trat man trotz des Ausfalls von 9 (!) Spielern 
im Fußballkreis Lippstadt an. 
In der ersten Hälfte war das Spiel überraschenderweise über weite Strecken ausgeglichen.
In der 10. Minute hatte die Heimelf die erste Torchance des Spiels. Auf der Gegenseite hatte nur eine Minute später Roberto Busacca Pech, als sein Freistoss an die Torlatte knallte. In der 22. Minute zielte er aber besser und schoss nach einem schönen Zuspiel von Christoph Klaus unhaltbar zum 0:1 ein. Aber die Führung hielt nicht lange. Nur 4 Minuten später erzielte Andre Lenze den Ausgleichstreffer. In der 32. Minute ging die Heimelf dann glücklich in Führung. Ein eigentlich ungefährlicher Distanzschuss wurde von einem Allagener Spieler mit dem Hinterkopf unhaltbar für RWE-Keeper Garibzada ins Tor abgefälscht. Aber die arg gebeutelten Rot-Weißen steckten auch diesen Rückschlag gut weg.  In der 41. Minute landete ein verunglückter Abstoß von Allagens Keeper Neumann genau vor die Füße von Roberto Busacca. Er ließ sich diese Chance, anders als noch kurz zuvor (36.), als er alleine vor dem Tor denn Ball nicht richtig traf, nicht entgehen und erzielte den bis dahin nicht unverdienten Ausgleich.
Nach dem Wechsel spielten die Hausherren etwas mutiger nach vorne und kamen zu einigen Chancen. In der 53. Minute war es wieder Lenze, der einen Abstauber zum 3:2 für seine Mannen über die Linie stocherte. In der Folgezeit bekamen die Rot-Weißen das Spiel wieder besser in den Griff. Immer wieder trieben Christoph Klaus und Nils Rosenkranz den Ball nach vorne, aber im Angriff war man heute einfach zu schwach besetzt, um sich gefährlich in Szene setzen zu können. In der 88. Minute hätte es dann doch noch fast geklappt, aber Nils Rosenkranz köpfte den Ball nach einer Flanke von Busacca knapp über das Tor. Nachdem RWE alles nach vorne warf, kam der TuS erneut durch Andre Lenze noch zu zwei weiteren Treffern (93. und 94.), wobei der letzte aus einer klaren Abseitsposition resultierte.
Trotz des am Ende deutlichen Ergebnis zeigten die 12 tapferen Rot-Weißen, die heute aufliefen, allesamt eine vor allem kämpferisch gute Leistung. Neben dem 34-jährigen Sven Hecht, der erstmals überhaupt höher als B-Liga spielen durfte und 90 Minuten durchhielt, muss man dem wieder einmal überzeugenden Roberto Busacca, der grippegeschwächt in Spiel ging, sowie Nils Rosenkranz und Christoph Klaus im defensiven Mittelfeld für ihre läuferische und kämpferische Leistung ein großes Lob aussprechen.
(S.W.)                                                                                                             



So., 18.10.2009, 11. Spieltag:

RWE - SV Dorlar-Sellinghausen 1:1 (0:1)
Aufstellung:
Garibzada, Nehlert, Stehr, A. Klaus, Ramspott, Chr. Klaus, Seibt (46. Kandlen), Rosenkranz, Eryegin, Busacca, Lorenz (46. Topallaj)
Tor: 1:1 (65., HE) Busacca


Es gibt Fußballspiele, da kann man den Ausgang des Spiels schon nach 20 Minuten vorhersagen. Dies war auch heute im Hudestadion vor lediglich 80 Zuschauern nicht viel anders, denn es zeichnete sich irgendwie schon früh ab, das RWE aus dem Spiel heraus wohl kein Tor erzielen würde. In der Startelf musste Teamchef Stephan Schröder wieder einige Veränderungen vornehmen. Abwehrchef Jan Busch stand aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung. Dafür konnte er wieder auf Christian Nehlert zurückgreifen, der aber im Laufe des Spiels immer mehr Schmerzen verspürte und zum Schluss nur noch „humpelnd“ agieren konnte. Auch Andreas Klaus stand erstmals nach seinem Unfall wieder auf dem Platz und durfte aufgrund der Ausfälle gleich in der Startelf ran.
Von Beginn an diktierten die Rot-Weißen das Spielgeschehen und kamen gegen die tiefstehenden Gäste auch zu einigen, teilweise 100%igen Chancen. Doch sowohl Eryegin (11. Spielminute) als auch Lorenz (36.) köpften völlig freistehend aus kurzer Distanz über das Tor. Zudem zeigte sich Gästekeeper Liedtke in blendender Verfassung und parierte zwei Freistöße von Busacca (15./27.) glänzend. In der 33. Minute rettete zudem ein Abwehrspieler der Gäste nach einer scharfen Hereingabe von Marc Ramspott zur Ecke. Das Tor der Gäste schien wie vernagelt, und so kam es, wie es kommen musste. Ein langer Ball über die aufgerückte RWE-Abwehr hinweg schnappte sich Stefan Schauerte, der das Laufduell gegen den angeschlagenen Christian Nehlert gewann und gekonnt zum 0:1 vollendete. Das war bis dahin der 2. Schuss aufs Tor von Jawed Garibzada überhaupt. Den Gästen konnte es egal sein. Sie spielten danach konsequent ihren Stiefel weiter, wobei sie dieses sehr gut machten und nach den heutigen Eindrücken wohl eher nicht zu den Abstiegskandidaten zählen dürften. Vom Schock über den Rückstand erholten sich die Rot-Weißen nur langsam. Bis zur Pause sprang mehr als ein guter Freistoß von Raphael Lorenz, der nur knapp am Tor vorbeistrich, nicht heraus (42.).
Nach dem Wechsel versuchte Stephan Schröder, mit zwei frischen Leuten das Blatt zu wenden. Die Einwechselungen belebten das Offensivspiel der Rot-Weißen auch merklich. RWE spielte zielstrebiger nach vorn und erarbeitete sich Chancen fast im Minutentakt. In der 46. Minute scheiterte Roberto Busacca wieder einmal mit einem Schuss an Liedtke. Nur eine Minute später rasselte Nils Rosenkranz mit dem Gästekeeper zusammen. Beide konnten aber nach kurzer Unterbrechung weiterspielen. Der eingewechselte Thomas Kandlen verfehlte in der 56. Minute mit einer schönen Direktabnahme nach einer Ecke nur knapp das Tor. In der 65. Minute war es dann aber doch soweit. Nach einem Freistoß von Roberto Busacca wehrte ein Gästeabwehrspieler den Ball mit dem Ellenbogen im 16er ab und SR Özbay (Paderborn) zeigte auf dem Elfmeterpunkt. Den Strafstoß verwandelte Busacca sicher zum hochverdienten 1:1. Nach dem Ausgleich taten die Gäste etwas mehr für das Spiel. In der 70. Minute forderten sie ihrerseits nach einem Konter und einem angeblichen Foul von Garibzada an Schauerte einen Elfmeter. Doch der Schiedsrichter ließ hier wie auch auf der anderen Seite nach einem Foul an Olcay Eryegin im 16er weiterspielen. In den letzten 10 Minuten hatten beide Mannschaften noch ihre Chancen auf den Siegtreffer. In der 80. Minute hatte erneut Thomas Kandlen Pech, als sein Kopfball noch von einem Abwehrspieler von der Linie bugsiert wurde. Kurz darauf setzte sich Nils Rosenkranz bis in den 16er schön durch, wurde aber am Torabschluss unabsichtlich von Olcay Eryegin behindert. Marc Ramspott hätte seine gute Leistung krönen können, aber auch seinen Schuss aus 16 Metern konnte der Gästetorwart abwehren. Auf der Gegenseite hatte der eingewechselte Nagel in der 88. Minute den Siegtreffer auf dem Fuß, aber das wäre des Guten vielleicht ein wenig zu viel gewesen. Letztlich blieb es beim 1:1. Bei jetzt 24 Punkten ist das Unentschieden aus Sicht der Rot-Weißen, bei denen neben Marc Ramspott heute Christoph Klaus im Mittelfeld heraus stach, kein Beinbruch. Auf Dauer sind die Ausfälle einfach nicht zu ersetzen, so dass man in der derzeitigen Situation, selbst gegen den Tabellenletzten, auch mal mit einem Punkt zufrieden sein muss.

(S.W.)                                                                                                             



So., 11.10.2009, 10. Spieltag:

SV Oberschledorn - RWE 0:1 (0:0)
Aufstellung:
Garibzada, Busch, Stehr, Gültekin (46. Petrauskas), Ramspott, Kandlen (89. M. Gerlach), Chr. Klaus, Rosenkranz, Eryegin, Busacca, Lorenz (70. Topallaj)
Tor: 0:1 (75.) Busacca

Mit dem letzten Aufgebot reiste RWE in den Sportpark Rohwiese zum Altkreisderby gegen Oberschledorn. Obwohl mittlerweile auf der Verletzungsliste eigentlich kein Platz mehr frei ist (unter anderem fehlten ja schon Berlinski, A. Klaus, Chr. Gerlach, Derkmann), meldete sich auch noch Christian Nehlert vor dem Spiel verletzungsbedingt ab, so dass mit Vaidas Petrauskas, der mittlerweile 40 Lenze auf den Buckel hat, ein alter Bekannter reaktiviert wurde. Außerdem war Thomas Kandlen, der sich beruflich in Frankfurt befindet, für das Spiel ins Sauerland gekommen. Da mit Christian Nehlert ein wichtiger Spieler in der Viererkette ausfiel, musste Trainer Stephan Schröder erneut umstellen und bot Daniel Stehr neben Jan Busch im Zentrum auf.
In einer mäßigen Bezirksliga Partie bei noch mäßigeren Wetter erspielte sich RWE in der ersten Halbzeit ein kleines Übergewicht und hatte nach 10 Minuten die erste gute Möglichkeit durch Nils Rosenkranz, doch sein Kopfball traf nur den Querbalken. Auf der anderen Seite hatten die Anhänger von Oberschledorn schon den Torschrei auf den Lippen, als ein SVO-Stürmer völlig frei am 5-Meter-Raum zum Kopfball kam. Doch zum Glück köpfte er Torwart Garibzada völlig unbedrängt in die Arme. Vor der Halbzeit dann noch die dicke Möglichkeit für Erlinghausen: Busacca spielte zwei Gegenspieler aus und lief auf den Torwart zu, doch anstatt auf den freistehenden Nils Rosenkranz zu spielen probierte er es aus spitzem Winkel auf eigene Faust und scheiterte am Keeper.
In der zweiten Halbzeit dann das gleiche Bild. Beide Mannschaften neutralisierten sich und Torchancen waren Mangelware. Die einzige Möglichkeit für Oberschledorn in Hälfte zwei war auch gleich die beste und hätte wohl auch zum Tor geführt, doch für den geschlagenen RWE-Keeper klärte Eryegin auf der Linie. Erlinghausens erste Möglichkeit in der 2. Hälfte führte dann auch zum anhand der Spielanteile nicht unverdienten 1:0.  Christoph Klaus, einer der Aktivposten, erkämpfte sich auf der linken Seite den Ball, spielte noch ein Gegenspieler aus und bediente Roberto Busacca mit einem Traumpass. Der blieb cool und schoss zum 1:0 ein. Kurz vor Schluss hatte Busacca, der am heutigen Tag so einige Kilometer zurücklegte und sich für die Mannschaft unheimlich aufrieb, die Vorentscheidung auf den Fuß. Doch nachdem er drei Gegenspieler alt aussehen ließ, verließen ihn die Kräfte und er vergab aus aussichtsreicher Position.

(R.D.)                                                                                                            



So., 04.10.2009, 9. Spieltag:

RWE  - FC Cobbenrode 3:2 (1:0)
Aufstellung:
Garibzada, Nehlert, Busch, Stehr, Ramspott, Derkmann (25. Seibt), Chr. Klaus,
Rosenkranz, Eryegin, Busacca (89. M. Gerlach), Lorenz (67. Topallaj)

Tore: 1:0/3:1 (33./65. (FE)) Busacca, 2:1 (58.) Eryegin 

Das Fazit dieses Spiels ist schnell gezogen: RWE bleibt zu Hause weiter Verlustpunktfrei, das Verletzungspech hält an, Roberto Busacca war erneut Dreh und Angelpunkt und Daniel Stehr ist zurück. Letzterer stand nach seiner Einwechselung in der letzten Woche erstmals in dieser Spielzeit von Beginn an in der Startformation und machte seine Sache in der Viererkette trotz des enormen Trainingsrückstands ordentlich.
Bereits in der ersten Spielminute hatten die RWE-Fans unter den erst nach und nach eintrudelnden 130 Zuschauern den Torschrei auf den Lippen, aber ein Distanzschuss von Roberto Busacca strich knapp über die Torlatte. In der 20. Minute dann die Schrecksekunde für die Rot-Weißen: Kapitän Rene Derkmann verdrehte sich bei einem Zweikampf das Knie und musste verletzt ausgewechselt werden. Für ihn kam Michael Seibt ins Spiel. Der hatte nur zwei Minuten nach seiner Einwechselung die große Chance zur Führung, doch sein Schuss landete in den Armen von FCC-Keeper Stengritt. RWE dominierte gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste zwar durchweg das Spielgeschehen, benötigte aber die Hilfe eines Cobbenroder Abwehrspielers, um in Führung zu gehen. Dieser verlängerte in der 33. Minute den Ball per Kopf unfreiwillig auf den völlig freistehenden Roberto Busacca, der mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze dem Gästekeeper keine Chance ließ und für die verdiente 1:0 Führung sorgte. Dies hätte bereits Busaccas zweiter Treffer sein müssen, denn kurz zuvor drosch er den Ball nach einem Kopfball von Nils Rosenkranz an den Pfosten aus kurzer Distanz meilenweit über den Kasten. Da die Gäste in der ersten Hälfte nicht einmal ernsthaft das Tor von RWE-Keeper Garibzada gefährden konnten, blieb es bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichterin Hildebrandt (Warburg) beim 1:0.
Nach dem Wechsel schien die RWE-Abwehr mit den Gedanken noch in der Kabine, als Cobbenrode wie aus dem Nichts durch Sergej Taktajew in der 48. Minute den Ausgleich erzielen konnte. Der Treffer schien aber der richtige Wachmacher gewesen zu sein, denn Erlinghausen drückte jetzt, immer wieder angetrieben von Roberto Busacca, auf den erneuten Führungstreffer. In der 54. Minute scheiterte zunächst Jan Busch völlig freistehend am Gästetorwart, doch nur vier Minuten später stand Olcay Eryegin nach einem Freistoß von Busacca goldrichtig und staubte zum 2:1 ab. Kurz darauf konnte Stengritt einen schönen Distanzschuss von Christoph Klaus noch soeben um den Pfosten lenken. In der 65. Minute entschied die Schiedsrichterin nach einem Foul an Roberto Busacca auf Foulelfmeter. Zugegeben eine sehr harte Entscheidung. Aber im Fußball gleicht sich so was ja bekanntlich meistens aus (siehe Spiel in Eslohe). Sei’s drum. Buscacca verwandelte eiskalt zum 3:1. In der 77. Minute verpasste der eingewechselte Avdi Topallaj nach einem sehenswerten Spielzug über den wiedererstarkten Nils Rosenkranz mit einer schönen Direktabnahme nur knapp das 4:1. Danach überließ RWE den Gästen das Spielgeschehen, bei denen der eingewechselte Spielertrainer Dirk Schüttler das Spiel an sich zog und für einige Unruhe sorgte. In der 84. Minute konnte Christian Nehlert einen Ball soeben noch von der Linie kratzen. In der 90. Minute viel dann aber doch noch der Anschlusstreffer für die Gäste durch Laurent Lugbunari. Das sollte dann auch der Schlusspunkt gewesen sein in einem unterhaltsamen Bezirksligaspiel.

(S.W.)                                                                                                             



So., 27.09.2009, 8. Spieltag:

TuS Müschede - RWE 5:1 (2:0)
Aufstellung:
Garibzada, Nehlert, Busch, Gültekin, Ramspott, Derkmann, Chr. Klaus,
Rosenkranz
(62. Stehr), Eryegin, Busacca, Lorenz (46. Topallaj)
Tor: 3:1 (73.) Nehlert

Bericht Westfalenpost, 28.09.2009:
Müschede. RW Erlinghausen ist nicht mehr Spitzenreiter in der Fußball-Bezirksliga 5. Die Rot-Weißen verloren mit 1:5 (1:2) beim TuS Müschede. Die Mannschaft von Trainer Marco Szczygiel zeigte eine starke Leistung.
„Wir waren die bessere Mannschaft und haben absolut verdient gewonnen”, sagte ein glücklicher Marco Szczygiel nach dem Spiel. Auch Stephan Schröder, Trainer von RW Erlinghausen, gestand ein: „Der Müscheder Sieg geht völlig in Ordnung.” Die Gäste schafften es während der gesamten 90 Minuten nicht, die Offensive der Platzherren in den Griff zu bekommen. In der 20. Minute sorgte Michael Steinrücke nach Vorarbeit von Vito Catalano für die Führung. Kurz darauf hatten auch die Erlinghauser ihre erste gute Möglichkeit, doch Jan Buschs Schuss parierte TuS-Keeper Thomas Kellermann gut. Vor der Pause erhöhte Steinrücke auf 2:0 und schloss damit einen Konter der Gastgeber mustergültig ab. Nach dem Wechsel machten die Müscheder weiter Druck, standen aber auch sehr sicher in der Defensive. Dies war auf Seiten der Gäste nicht der Fall. „Wir haben Müschede vorne viel zu viele Räume gelassen”, bemängelte RW-Trainer Schröder. In der 67. Minute machte Michael Steinrücke seinen Hattrick perfekt, die Vorlage kam erneut vom starken Catalano. Zwar erzielte Christian Nehlert nach einer Ecke per Kopf den 1:3-Anschlusstreffer (73.), doch schon 180 Sekunden später machte Vito Catalano den Sack zu. Nach einem Pass von Stephen Hoffmann schlenzte Catalano den Ball ins lange Eck. Fünf Minuten später stellte Kapitän Thomas Hommel den Endstand her, nachdem zuvor ein Vento-Schuss auf der Linie geklärt wurde.
                                                                                                                     




So., 20.09.2009, 7. Spieltag:

RWE  - SV Brilon 3:0 (0:0)
Aufstellung:
Garibzada, Nehlert, Busch, Gültekin, Ramspott, Seibt (74. Kandlen), Chr. Klaus,
Rosenkranz, Eryegin, Busacca, Lorenz (57. Topallaj)

Tore: 1:0 (49.) Busacca, 2:0 (77.) Kandlen, 3:0 (78.) Topallaj

Mit 3:0 (0:0) besiegte RWE im Altkreisderby den SV Brilon vor zahlreicher Fußballprominenz (u.a. waren Siegfried Hirche, Vorsitzender des Verbands-Fußball-Ausschusses und Vizepräsident des FLVW, Brilons ehemaliger Kreisvorsitzender Karl-Heinz Ehlert, der Vorsitzende des Kreisfußballausschusses Franz Loer sowie natürlich BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im Hudestadion zu Gast) und bleibt damit auch nach dem 7. Spieltag in der Bezirksliga Gr. 5 ungeschlagen.
In der ersten Hälfte sah es zunächst nicht nach einem klarem Erfolg aus. RWE begann zwar druckvoll und war spielbestimmend, doch vor allem im Spielaufbau merkte man deutlich, dass mit Daniel Berlinski, Andreas Klaus, Christian Gerlach und Rene Derkmann gleich vier Stammspieler ersetzt werden mussten. So wurde meistens mit langen Bällen in die Spitze agiert, was es für Brilon relativ einfach machte, ihr Gehäuse zu verteidigen. In der 8. Minute konnte Gästekeeper Michael Kappen einen Schuss von Roberto Busacca so gerade noch ins Toraus lenken. In der 10. Minute hätte Manuel Bücker den SVB in Führung schießen müssen, aber er scheiterte völlig freistehend am gut aufgelegten Jawed Garibzada im RWE-Tor. In der 20. Minute bekam auf der Gegenseite der erstmals von Beginn an eingesetzte Michael Seibt den Ball acht Meter vor dem Tor nicht unter Kontrolle und verpasste so eine gute Gelegenheit. Im direkten Gegenzug konnte Brilons Spielmacher Burhan Kaya von der Mittellinie nahezu ungestört in den 16er eindringen. Sein Schuss ging aber knapp über das Tor. Nils Rosenkranz hatte nach 35 Zeigerumdrehungen nach schönem Zuspiel von Roberto Busacca seinen 3. Saisontreffer auf dem Fuß, aber der Ball landete knapp neben dem Tor. So blieb es in der ziemlich zerfahrenen ersten Hälfte beim torlosen Unentschieden.
Nach dem Pausentee legte RWE los wie die Feuerwehr. In der 47. Minute konnte ein Briloner Abwehrspieler einen Schuss von Raphael Lorenz so gerade noch zur Ecke lenken. Kurz darauf landete der Ball an der Mittelinie bei Roberto Busacca. Er sah, dass der ansonsten gute Briloner Torwart am 16er stand und zog einfach mal ab. Der Ball tickte noch einmal auf und sprang dann über den verdutzten Kappen hinweg zum 1:0 für RWE ins Tor. Alleine dieser Treffer war das Eintrittsgeld wert. Der Torschütze drehte vor den Augen seiner Familie jetzt richtig auf und war wie schon in Eslohe Dreh und Angelpunkt des RWE-Spiels. In der 66. Minute wurde ein Schuss von ihm so gerade noch abgeblockt, drei Minuten später scheiterte er am linken Torpfosten. In der 75. Minute hatten die Briloner Fans dann das erste und auch einzige Mal in der 2. Hälfte den Torschrei auf den Lippen, aber Goalgetter Manuel Bücker kam mit seinem Kopf nach einem Freistoss zum Glück nicht richtig an den Ball. Sonst ließ die RWE-Defensive aber nichts mehr anbrennen. Ein gutes Händchen bewies RWE-Teamchef Stephan Schröder mit seinen Einwechselungen. Der kurzfristig aufgrund der Personalnot aus Frankfurt heimgeholte Nachwuchsspieler Thomas Kandlen zog in seinem ersten Bezirksligaeinsatz drei Minuten nach seiner Einwechselung an der Strafraumgrenze einfach mal ab und traf zum 2:0. Nur eine Minute später zeigte Oldie Avdi Topallaj einmal mehr, dass er immer noch torgefährlich ist. Nach Pass von Roberto Busacca schlenzte er den Ball gekonnt in den Winkel und sorgte für die endgültige Entscheidung. Nach einem unnötigen Frustfoul an Avdi Topallaj musste dann auch noch Brilons Stephan Köster mit der roten Karte vorzeitig zum Duschen. Das Spiel war gelaufen und vor allem die RWE-Fans unter den gut 160 Zuschauern verließen mehr als zufrieden das Hudestadion. Zu einem unterhaltsamen Fußballnachmittag hatte neben Roberto Busacca auch Schiedsrichter Rüdiger Sürig aus Alme beigetragen, der die Partie souverän leitete. Die Rot-Weißen können jetzt als Tabellenführer frohen Mutes am nächsten Sonntag zum schweren Auswärtsspiel nach Müschede fahren. Vielleicht findet ja auch der eine oder andere RWE-Fan den Weg dorthin. Verdient hat es sich die Mannschaft spätestens jetzt allemal.
(S.W.)                                                                                                             



Sa., 12.09.2009, 6. Spieltag:

BC Eslohe - RWE 2:2 (1:0)
Aufstellung:
Garibzada, Nehlert, Chr. Gerlach (46. Gültekin), Derkmann, Chr. Klaus, Ramspott,
Lorenz (62. Topallaj), Rosenkranz, Eryegin, Busacca

Tore: 1:1 (70.) Nehlert, 2:2 (85.) Busch

Nach dem 2:2 des SV Rot-Weiß Erlinghausen war niemand so recht zufrieden. Teamchef Stephan Schröder ärgerte sich über zwei verschenkte Punkte gegen einen schwachen Gastgeber, die Esloher Zuschauer ärgerten sich über den Schiedsrichter und die wenigen mitgereisten Erlinghäuser Fans ärgerten sich über beides sowie zudem über die schwache Leistung des Bratwurstbräters. Auf dem schön gelegenen Esloher Kunstrasenplatz waren keine fünf Minuten vergangen, als Schiedsrichter Meisterjahn aus Sundern der Partie die erste entscheidende Wendung gab: Christian Nehlert wurde der Ball aus zwei Metern an die vor dem Oberkörper gelegten Hände geschossen, den daraus resultierenden Elfmetern hätten neun von zehn Unparteiische sicher nicht gegeben. Eslohe verwandelte zum 1:0 und zog sich daraufhin mehr oder weniger ausschließlich in die eigene Hälfte zurück. Die Angriffsbemühungen des Tabellenführers wirkten allerdings wenig durchschlagskräftig, zu deutlich merkte man das Fehlen eines gelernten Stürmers im Team. Auch Daniel Berlinski, der mit eingegipsten Fuß auf der Bank saß und sich zu allem Überfluss mit den Fahrtstrecken ins Mescheder Umland schwer tat, sowie Andreas Klaus wurden schmerzlich vermisst. Lediglich Olcay Eryegin besaß kurz vor dem Halbzeitpfiff zwei große Chancen, konnte aber beide Gelegenheiten nicht zum Ausgleich nutzen.
Nach dem Wechsel änderte sich das Bild kaum, RWE rannte an, Eslohe verteidigte den knappen Vorsprung mit Leidenschaft, aber ohne spielerisches Können. Fast zwangsläufig brachte eine der vielen Standardsituationen den Ausgleich, als Christian Nehlert einen Abpraller über die Linie bugsierte. Doch der rot-weiße Anhang jubelte zu früh, denn kurz darauf schloss Frederik Gördes einen Konter zur erneuten Esloher Führung ab. Die Rot-Weißen warfen nun alles nach vorne und hatten Glück, dass Schiedsrichter Meisterjahn nach einem weiteren Konter eine gewagte Abwehr von Torhüter Garibzada als regelkonform auslegte. So konnte mit Jan Busch der zweite Erlinghäuser Innenverteidiger einen Freistoß des an diesem überragend spielenden Roberto Busacca zum 2:2 Endstand einköpfen.
So begaben sich die Erlinghäuser Zuschauer wenigstens halbwegs positiv gestimmt auf die Heimfahrt, auf der die Montgolfiade bewundert werden konnte, die nicht vorhandene Bratwurst in Eslohe in traditionellen Imbissbuden nachgeholt wurde und der anschließende intensive Dämmerschoppen alle auf andere Gedanken brachte.

(M.S.)                                                                                                            



So., 06.09.2009, 5. Spieltag:

RWE  - TuS Velmede-Bestwig 3:0 (0:0)
Aufstellung:
Garibzada, Nehlert, Chr. Gerlach, Gültekin (57. Lorenz), Derkmann, Chr. Klaus, Ramspott,
Topallaj (87. M. Gerlach), Rosenkranz, Eryegin, Busacca

Tore: 1:0 (52.) Rosenkranz, 2:0 (74.) Busacca, 3:0 (76.) Lorenz

Rot-Weiß Erlinghausen bleibt Spitzenreiter der Bezirksliga Staffel 5. Allerdings konnte die Mannschaft von Teamchef Stephan Schröder bei dem 3:0 Heimerfolg gegen den TuS Velmede-Bestwig vor allem spielerisch nicht komplett überzeugen.
In der ersten Halbzeit entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel. Die Gäste präsentierten sich einsatzfreudig und störten den Spielaufbau der Rot-Weißen nachhaltig. Lediglich Olcay Eryegin mit einem Kopfball und Christoph Klaus mit einem schönen Distanzschuss konnten sich erfolgsversprechende Chancen erarbeiten.
Sieben Minuten nach dem Wechsel setzte sich Nils Rosenkranz auf der rechten Seite schön durch, seine Hereingabe wurde vom Velmeder-Keeper ins eigene Tor abgefälscht. Die nunmehr offensivere Spielweise der Gäste lud den Tabellenführer im Anschluss zu Kontern ein, doch Roberto Bussaca konnte die ersten beiden hundertprozentigen Torchancen nicht zur Vorentscheidung nutzen. Erst als Keeper Said Garibzada den rot-weißen Stürmer mit einem weiten Abschlag bediente, machte es Bussacca besser, tanzte zwei Abwehrspieler in Klassemanier aus und drosch das Leder zum 2:0 in die Maschen. Kurz darauf markierte der eingewechselte Raphael Lorenz per Flugkopfball den Endstand.
Während bei den Gästen Michael Arndt eine gute Partie bot, zeigten sich bei der Heimelf die beiden Innenverteidiger Christian Gerlach und Christian Nehlert von ihrer besten Seite. Festzuhalten bleibt, dass Schiedsrichter Ciha aus Arnsberg mit seinem überpünktlichen Abpfiff einen sporthistorischen Moment verhinderte und Daniel Folcz um seinen ersten Bezirksligaeinsatz auf dem Feld brachte. So zogen einige Zuschauer trotz der Tabellenführung nicht ganz zufrieden Richtung Heimat.
(M.S.)                                                                                                            




Fr., 28.08.2009, 4. Spieltag:

RWE  - TuS Oeventrop 2:0 (1:0)
Aufstellung:
Garibzada, Nehlert, Chr. Gerlach, A. Klaus, Derkmann, Chr. Klaus, Ramspott,
Berlinski (46. Topallaj/87. Otto), Rosenkranz, Eryegin, Busacca

Tore: 1:0 (11.) Rosenkranz, 2:0 (76.) Busacca

Mit einem 2:0 gegen den TUS Oeventrop übernahm Rot-Weiß Erlinghausen zumindest für zwei Tage die Tabellenführung in der Bezirksliga 5. Allerdings könnte sich der Erfolg als Pyrrhussieg erweisen, wenn sich bestätigt, dass Mittelfeldass Daniel Berlinski aufgrund eines in der ersten Halbzeit erlittenen Mittefußbruches für längere Zeit ausfällt.
Teamchef Stephan Schröder entschied sich für die Partie gegen seinen Vor-Vor-Vor-Vorgänger Lars Radtke für eine offensive Variante und stellte Olcay Eryegin als zweiten Stürmer neben Roberto Busacca. Allerdings blieb es Nils Rosenkranz vorbehalten, einen Freistoß von Daniel Berlinski zum 1:0 einzuköpfen. Die ca. 120 Zuschauer - darunter die komplette und jüngst durch den Ex-Rot-Weißen Ali Güllü verstärkte Elf des Ortsnachbarn VfB Marsberg - sahen ein flottes Spiel, in dem jedoch gerade im Mittelfeld auf beiden Seiten viele Fehler im Spielaufbau zu verzeichnen waren. Während die Gäste im Sturm komplette Harmlosigkeit verkörperten, erarbeiten sich Rosenkranz und Busacca einige gute Chancen, ohne einen zweiten Treffer erzielen z u können. Kurz vor der Halbzeitpause kam es dann zur Schrecksekunde für den Rot-Weißen Anhang: Berlinski knickte ohne Einwirkung eines Gegenspielers um und musste umgehend ins Krankenhaus transportiert werden.
In den zweiten 45 Minuten drückte die Mannschaft aus Oeventrop über weite Strecken verstärkt auf das Tor des sicher stehenden Said Garizbada. Die besseren Chancen besaßen aber weiterhin die Rot-Weißen. Schließlich erzielte Roberto Busacca mit einem schönen Heber nach noch schönerem Pass von Christoph Klaus das erlösende 2:0.
Mit Abstand bester Mann auf dem Platz war Youngster Christian Nehlert, der als Innenverteidiger absolute Souveränität ausstrahlte und sich für weitere Einsätze auf dieser Position empfahl. Auch Marc Ramspott und Roberto Busacca wussten im Team von Stephan Schröder zu gefallen. Dass die Elf den Verlust von Daniel Berlinski in der zweiten Halbzeit durchaus kompensieren konnte, lässt für die weiteren Partien darauf hoffen, dass sie nicht das Schicksal des Molosserkönigs Pyrrhus nach der gewonnenen Schlacht von Asculum erleiden wird.

(M.S.)                                                                                                            



Fr., 21.08.2009, 3. Spieltag:

TuS Medebach - RWE 0:0 (0:0)
Aufstellung:
Garibzada, Nehlert, Chr. Gerlach, Busch, A. Klaus (80. Topallaj), Derkmann, Chr. Klaus, Ramspott, Berlinski, Rosenkranz, Busacca

Am dritten Spieltag hatte RWE bereits das zweite Altkreisderby gegen den TuS Medebach vor der Brust. Man wollte an das gute Spiel vom ersten Spieltag anknüpfen, doch man knüpfte gnadenlos an die zweite Halbzeit vom zweiten Spieltag gegen Nuhnetal an. Ehrlich gesagt lief es für RWE noch schlechter und man begann das Spiel mit vielen Fehlpässen und Ballverlusten im Aufbauspiel. Zwar war RWE optisch überlegen und hatte auch mehr vom Spiel, doch die dickeren Chancen hatte Medebach durch ihre schnell vorgetragenen Konter. Die größte Gelegenheit in Hälfte eins für den TuS hatte Lübert. Als die RWE-Abwehr und Torwart Garibzada schon geschlagen waren, konnte Christian Gerlach den Ball so eben noch von der Linie kratzen. Auf Seiten von RWE konnten Rosenkranz und Berlinski gute Möglichkeiten nicht nutzen.
Wer dachte, dass das RWE-Spiel in Hälfte zwei besser wird, sah sich getäuscht. Die Ordnung im Spiel war weiterhin fast nicht vorhanden. Die dadurch entstehenden Lücken nutzte Medebach weiter und schickte ihre Stürmer mit Steilpässen auf die Reise. Doch aus irgendeinem Grund wollten die Medebacher kein Tor schießen und vergaben selbst beste Möglichkeiten. Viel mehr bleibt auch nicht zu sagen, außer das Roberto Busacca kurz vor Schluss noch den nicht verdienten Siegtreffer für RWE hätte erzielen können, doch sein Schuss ging nur an den Querbalken.

(R.D.)                                                                                                            



So., 16.08.2009, 2. Spieltag:

RWE - FC Nuhnetal 3:2 (3:0)
Aufstellung:
Garibzada, Nehlert, Chr. Gerlach, Busch, A. Klaus, Derkmann, Chr. Klaus, Ramspott (92. Seibt), Berlinski, Rosenkranz, Busacca (90. Topallaj)
Tore: 1:0 (4.) Berlinski, 2:0/3:0 (28./36.) Busacca

Zum 1. Heimspiel in der Bezirksliga nach neun Jahren Abstinenz fanden trotz des Stadtschützenfestes und den hochsommerlichen Temperaturen ca. 180 Zuschauer den Weg ins Hundestadion, davon ein großer Teil aus Hallenberg und Liesen.
Zumindest die RWE-Fans sollten ihr Kommen nicht bereuen, denn die Rot-Weißen legten Los wie die Feuerwehr. In der 3. Minute hatte Nils Rosenkranz den Führungstreffer auf den Fuß, aber Gästekeeper Dworiankin konnte so gerade noch retten. Nur eine Minute später war es Daniel Berlinski, der von der Strafraumgrenze abzog und zum 1:0 einschoss.
In der 6. Minute zeigte Gästestürmer Christian Winter zum ersten Mal sein Können. Sein Schuss strich knapp am Torpfosten vorbei. RWE dominierte dennoch weiter die Partie. Es dauerte aber bis zur 28. Minute, ehe Daniel Berlinski eine Flanke mustergültig auf den Kopf von Roberto Busacca zirkelte und dieser mühelos zum 2:0 einköpfen konnte. Danach hatten die Gäste ihre stärkste Phase in der 1. Hälfte. Christian Winter sorgte für einige Unruhe in der RWE-Abwehr. Zunächst scheiterte er nur knapp nach einem Abstimmungsfehler in der Hintermannschaft mit einem Lupfer, kurz danach forderten die Gästefans nach einem angeblichen Foulspiel an ihm Elfmeter. Das kurze Aufbäumen wurde aber im Keim erstickt. Nachdem Roberto Busacca in der 32. Minute noch völlig freistehend aus acht Metern scheiterte, machte er es vier Minuten später besser und erzielte mit einer schönen Direktabnahme das 3:0.
Nach dem Wechsel schien die RWE-Abwehr mit den Gedanken noch in der Kabine zu sein. Zunächst konnte Keeper Garibzada einen Schuss von Christian Winter, der zur Höchstform auflief, aus kurzer Distanz noch abwehren. Nach einem Schubser von Christian Gerlach an der Strafraumgrenze fiel der ein Kopf größere Winter wie ein Baum und Schiedsrichter Oezkan entschied auf Elfmeter. Der Gefoulte ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zum 1:3 aus Sicht der Gäste. In der 57. Minute hatte Jan Busch Glück, dass er nach einer Grätsche gegen Manuel Todt mit dem gelben Karton davon kam. Allerdings war dieser Situation ein klares Foul von Todt an Christian Gerlach vorausgegangen. So schlimm konnte das Foul allerdings auch nicht gewesen sein, denn nur eine Minute später erzielte Todt mit einem platzierten Schuss aus 18 Metern den Anschlusstreffer. Danach beorderte Teamchef Stephan Schröder Christian Nehlert ins Abwehrzentrum. Dies machte sich auch bezahlt, da die Gäste nicht mehr ernsthaft vor dem Tor von Jawed Garibzada auftauchten. Etwas unverständlich überließ der FC dann den Rot-Weißen wieder das Spielgeschehen. RWE versäumten es, durch Kopfbälle von Nils Rosenkranz (70.) und Jan Busch (73.) vorzeitig alles klar zu machen. Auch Marc Ramspott brachte nach schönem Zuspiel von Daniel Berlinski den Ball freistehend nicht im Gästetor unter (82.). So musste bis zum Schlusspfiff noch um den 2. Saisonsieg gezittert werden. Letztlich reichte es aber zum alles im allem verdienten Heimerfolg, da auch die Gäste den hochsommerlichen Temperaturen am Ende Tribut zollen mussten und nach dem Anschlusstreffer nicht mehr viel zuzusetzen hatten.
(S.W.)                                                                                                             



So., 09.08.2009, 1. Spieltag:

FC Arpe/Wormbach - RWE  1:3 (0:1)
Aufstellung:
Garibzada, Nehlert, Chr. Gerlach, Busch, A. Klaus, Derkmann, Chr. Klaus, Ramspott, Berlinski, Rosenkranz (46. Topallaj/80. Lorenz), Busacca (88. Seibt)
Tore: 0:1/1:3 (30./85.) Busacca, 0:2 (65.) Topallaj
Gelb-Rot: Berlinski (66.)

Im ersten Saisonspiel nach der Ära Landes- ,Verbands- bzw. Westfalenliga musste die neuformierte RWE-Mannschaft in der Bezirksliga gleich bei einem Meisterschaftsfavoriten und letztjährigen Tabellenvierten FC Arpe/Wormbach antreten.
RWE war von Anfang an hell wach, suchte die Zweikämpfe und war oft ein Schritt schneller als der Gegner. So erspielte sich das Team von Teamchef Stephan Schröder ein leichtes Übergewicht und folgerichtig die ersten Chancen, die aber noch ungenutzt blieben. Doch in der 30. Minute war es dann endlich soweit. Daniel Berlinskis Traumpass verwertete Roberto Busacca mit einem strammen Schuss aus halblinker Position zum verdienten 1:0.
In der zweiten Hälfte kam dann Oldie Avdi Topallaj für Nils Rosenkranz, der beruflich bedingt nur eine Halbzeit mitwirken konnte. Als sich der Gastgeber dann auch noch fünf Minuten nach Wiederanpfiff selbst dezimierte und mit Stöwer ein Spieler mit Gelb-Rot den Platz verlassen musste, hatte RWE die dicke Chance auf 2:0 zu erhöhen, doch Busacca, der das Laufduell gegen ein Abwehrspieler gewann und alleine auf Arpes Torhüter
Hömberg zu lief, konnte den Ball nicht im Netz unterbringen. Besser machte es dann in der 65. Minute Avdi Topallaj, der den besten Spielzug im gesamten Spiel mit Pike eiskalt zum 2:0 abschloss. Nur der Schiedsrichter trübte den Jubel der Rot-Weißen und zeigte Berlinski (aus welchen Grund auch immer) im gleichem Atemzug die Ampelkarte. Wer dachte, dass das 2:0 Sicherheit geben würde, sah sich getäuscht. Mit 10 gegen 10 erhöhte Arpe jetzt den Druck und die RWE-Abwehr um Jan Busch, der irgendwie immer noch seine Knochen dazwischen bekam, gerat mächtig unter Druck. Erst als es Arpe mit langen, hohen Bällen auf die großgewachsenen Stürmer versuchte, kam der Gastgeber durch ein Kopfball zum 1:2 Anschlusstreffer. Danach entwickelte sich ein offenes Spiel und es gab auf beiden Seiten noch die ein oder andere Möglichkeit. Als Torhüter Hömberg dann bereits in der 85. Minute bei einem Eckball mit nach vorne ging und die RWE-Abwehr den Ball aus der Gefahrenzone befördern konnte, schnappte sich Busacca den Ball und konnte den Sack mit einem Schuss aus 45 Metern ins leere Tor zu machen. Dass mit diesem Sieg nicht unbedingt zu rechnen war, sah man bei dem 3:1 Siegtreffer, als Geschäftsführer Hermann Gerlach ein 2-Meter-Freudensprung hinlegte.
(R.D.)                                                                                                            

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